Der Mensch, das menschliche Antlitz steht seit Jahren im Fokus meiner künstlerischen Arbeit – mehrfach als Individuum aber auch in seiner Zweisamkeit. Immer jedoch weisen die Objekte auf den Menschen in seiner dem Leben immanenten Einsamkeit hin. Dieser Blick nach Innen sozusagen ist nicht von Beginn an konzipiert sondern es „geschieht“. Die individuelle Ausdruckskraft wirksam werden zu lassen ist für mich ein immer wieder neues Unterfangen mit ungewissem Ausgang.
Für meine Plastiken und Skulpturen verwende ich unterschiedliche Materialien. Ton, Stein, Holz, Papier sind meine bevorzugten Grundmaterialien. Textilien, Glas, Draht, Kunststoffe oder auch Fundstücke nutze ich ich hin und wieder zur Verstärkung des Ausdrucks. Im Entstehungsprozeß werden meine Arbeiten oft mehrfach zerstört, verändert und wieder neu aufgebaut. Diese Auseinandersetzung ist ist oft schmerzlich aber wohl als Teil des kreativen Prozesses zu verstehen.
In der Malerei arbeite ich hauptsächlich mit Acryl, Mixed Media oder auch Öl. Hier bin ich weniger im Genre festgelegt, sondern je nach emotionaler Befindlichkeit entstehen Landschaften, abstrakte Bilder aber auch Köpfe und wiederum Paare wie sie auch in meinen Plastiken und Skulpturen vorkommen.